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Bibelrolle / Buchrolle aus Papyrus – Selbstbausatz

9,20 €

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Produktnummer: 7006

Bibelrolle ca. 22 cm x 320 cm


Papyrus ist ein robustes und vielseitiges Material mit einer großen Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. So lässt sich Geschichte „Begreifen“!

Ideal für themenbezogenen Schul- und Kunstunterricht.
Lässt sich vielseitig beschreiben und bemalen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Eignet sich hervorragend für Jubiläen, Hochzeiten, Geburtstage usw.

Inhalt:
10 Bogen Papyrus A4
1 protokollon & 1 titulus
Weißleim, Bastschnur
Ausführlich Beschreibung

PGI-Papyrus
handgelegter Papyrus, hergestellt in Ägypten
geschnittener Rand, garantierter fairer Handel

Zum Bemalen:
12 Doppelfaserstift - Artikel Nr. 2701
Temperafarben 6er Set - Artikel Nr. 2711
Temperafarben 14er Set - Artikel Nr. 2712
Pinsel-Set 6 Stück - Artikel Nr. 2713
Mischpalette - Artikel Nr. 2714

Produktinformationen "Bibelrolle / Buchrolle aus Papyrus – Selbstbausatz"

Zur Geschichte der Papyrusrolle

Im Alten Ägypten war die Schriftrolle aus Papyrus schon seit dem 4. ahrtausend v. Chr. bekannt. Seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. war sie auch in Griechenland weit verbreitet undgelangte von dort aus 300 Jahre später auch nach Rom. Im Laufe der Zeit verdrängte dasPergament den Papyrus als häufigsten Beschreibstoff. Dennoch sind auf Papyrusrollen geschriebene Urkunden bis in das 11. Jahrhundert n. Chr. überliefert.

Herstellung und Aussehen antiker Papyrusrollen

„recto“ und „verso“
Eine antike Papyrusrolle war entrollt etwa 6 Meter lang und entstand durch das Aneinanderkleben von bis zu 20 Einzelblättern. Geschrieben wurde auf die Innenseite der Rolle. Das Schreiben fiel wesentlich leichter, wenn man in der gleichen Richtung arbeitete, in der auch die Papyrusstreifen verliefen. Deshalb wurde beim Verkleben der Papyrusblätter darauf geachtet, dass die Seite mit den horizontal liegenden Pflanzenstreifen nach innen zeigte. Diese Schriftseite der Rolle wurde „recto“ genannt. Die Rückseite mit den vertikal verlaufenden Pflanzenfasern hieß „verso“.

Textgestaltung

Beschrieben wurden die Rollen parallel zu ihrem Längsrand in gleichmäßig breiten Blöcken mit gleicher Zeilenzahl, ähnlich den Kolumnen unserer modernen Zeitungen. Oben und unten blieb ein breiter Rand frei, um den Schriftblock zu erhalten, falls die Rolle beschädigt wurde.
„protokollon“
Das erste Blatt der Rolle wurde nicht beschrieben. Es hieß „Protokollen“ und diente als Schutzhülle der Papyrusrolle. Es war das einzige Blatt, dessen Papyrusstreifen auf der Außenseite der Rolle parallel verliefen. Die „recto“-Seite erwies sich beim Aufrollen als biegsamer und damit als wesentlich haltbarer. Die Papyrusrolle war auf Dauer besser geschützt, wenn diese Seite außen lag.
„titulus“
Um eine bestimmte Papyrusrolle zwischen mehreren andern Rollen schnell finden zu können, befestigte man an ihrem oberen Rand einen kleinen Papyrussteifen, der „titulus“ genannt wurde. Auf dem „titulus“ standen der Name des Autors und der Buchtitel.