Mal-Set Höhlenmalerei für 6 Schüler
Das Mal-Set Höhlenmalerei ist für Gruppen bis zu 6 Schüler ausgelegt.
Malvorlagen aus der weltberühmten Höhle von Lascaux, Frankreich
Inhalt:
– ausführliche Anleitung mit 8 verschiedenen Malvorlagen im Format A5
– 6 Steinbruchplatten, ca. A5, passend zu unseren Motiv-Vorlagen
– Durchschlagpapier zum Übertragen auf die Steinplatten
– 4 Dosen Erdpigmente in Gelb, Rot, Braun und Schwarz
– Bindemittel für die Farben auf natürlicher Basis
Vertreiber
PGI-Skarabäus, Im Kränzliacker 9, 79576 Weil am Rhein, Germany, www-pgi-shop.de
PGI-Skarabäus, Unterdorfstrasse 23a, 4143 Dornach, Switzerland, www-pgi-shop.chAnspruch: | Mittel |
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Dauer: | 2,0 Stunden |
Die Felsbilder der Höhle von Lascaux
Die Entdeckung
Die Höhle von Lascaux in Montignac in der Dordogne wurde durch Zufall 1940 von vier Jugendlichen entdeckt, als einer von ihnen seinem Hund folgte, der in ein Loch im Felsen geschlüpft war. Diesem Vorfall ist es zu verdanken, dass eine der größten, mit Wandmalereien verzierten Höhlen aus der Altsteinzeit entdeckt wurde. Diese unglaubliche Höhle, die auch die "sixtinische Kapelle der Urzeit‟ genannt wird, wurde 1963 für Besucher geschlossen, um sie zu schützen, und später, in 1979, in das Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen.
Malerei
Der eindrucksvollste Abschnitt der Höhle von Lascaux ist zweifellos der Saal der Stiere. Er enthält nur Malereien, weil die kalzitüberzogenen Wände sich nur schlecht für Ritzzeichnungen eignen. Besonders spektakulär: die Größe mancher Abbildungen wie des berühmt-berüchtigten Stiers, Wahrzeichen der Dordogne, mit einer Höhe von 5,20 Metern. Zwei große Auerochsen werden von zehn Wildpferden und einem mysteriösen Tier, das man das Einhorn nennt, begleitet. Darüber hinaus finden sich Malereien von einem Bären, der schlecht zu erkennen ist, und sechs kleineren Hirschen. Neben dem Saal der Stiere sind auch andere Teile der Höhle von Lascaux mit Höhlenmalereien ausgeschmückt, so beispielsweise der axiale Seitengang, in dem sich Rinder und Pferde, Hirsche und Steinböcke finden. In einer Höhe von sage und schreibe zweieinhalb Metern befindet sich ein Wildpferd. Die Tierabbildungen ziehen sich über die gesamte Decke des Seitenganges und werden immer wieder von Zeichen wie Punkten, Stäben und Mustern unterbrochen. Das Nef oder Schiff weist vier Figurengruppen auf, die Wisente, Kühe und Hirsche, umgeben von mysteriösen geometrischen Symbolen, umfassen. Der Seitengang der Raubkatzen besticht durch eine Gruppe von Raubtieren, die in die Felswand eingeritzt wurden. In der Apsis befinden sich die Darstellung eines Rentiers und mehr als tausend Ritzzeichnungen. Der Brunnen schließlich überzeugt mit einer der rätselhaftesten aller Abbildungen: ein Mann mit Vogelkopf.
Farben
Elektronenmikroskopische Untersuchungen an Farbresten bestätigen eine recht vielfältige Farbpalette. Schwarze Farben korrespondieren mit unterschiedlichen, aus der Umgebung stammenden Manganoxiden. Orange, gelbe und rote Farbtöne gehen auf unterschiedliche Eisenoxide zurück. Die Farben wurden direkt aufgetragen, ohne vermischt oder thermisch verändert worden zu sein.
Museum
Die seit 1983 für Besucher zugängliche Höhle Lascaux II ist eine Nachbildung der originalen Höhle und zeigt die zwei berühmtesten Galerien: den Saal der Tiere und den axialen Seitengang. Die beiden Museumsbereich erklären die faszinierende Geschichte der Entwicklung des Menschen und seiner Werkzeuge und ordnen dabei die Lascaux-Höhle in der Urzeit ein.
Aufsicht durch Erwachsene:
Kinder unter 14 Jahren sollten von Erwachsenen zur korrekten Benutzung unterwiesen werden, um Risiken durch unsachgemäße Handhabung zu vermeiden.
Nicht einnehmen:
Erdpigmente und das Bindemittel sind ein Naturprodukt und sollte nicht eingenommen werden.
Vorsicht mit Kleinteilen:
Erstickungsgefahr! Kleinteile außerhalb der Reichweite von Kleinkindern aufbewahren.
Achtung: Durch Bruchstellen können scharfe Kanten oder Splitter entstehen.
Brandgefahr:
Von offenen Feuer- und Hitzequellen fernhalten. Produkt enthält leicht entflammbare Materialien und können sich entzünden oder schmelzen.
Bestimmungsgemäße Verwendung:
Das Material darf nur für die vorgesehene Verwendung benutzt werden. Eigenständige Modifikationen können Funktionalität und Sicherheit beeinträchtigen.