Papyrus Gross-Formate - Die Gänse von Meidum
Naturpapyrus mit Umriss-Motiv - Naturrand - ca. 19 × 59 cm
So lässt sich Geschichte "begreifen"! Ein echtes Erlebnis und garantiert unvergesslich.
Ideal für den themenbezogenen Schul- und Kunstunterricht.
Zum Motiv
Mit den berühmten „Gänsen von Meidum“ erreichte die ägyptische Malerei ihren ersten Höhepunkt. Ein Fries von sechs Gänsen bildete einen Bestandteil der Vogeljagdszene im Grabe der Prinzessin Itet bei Medum.
Zum Bemalen
12 Doppelfaserstift - Artikel Nr. 2701
Pilot Pintor - Weiß, Gold, Silber - Artikel Nr. 2703
Temperafarben 6er Set - Artikel Nr. 2711
Temperafarben 14er Set - Artikel Nr. 2712
Pinsel-Set 6 Stück - Artikel Nr. 2713
Mischpalette - Artikel Nr. 2714
PGI Papyrus
aus handgelegtem Papyrus, hergestellt in Ägypten
Siebdruck-Motiv, natürlicher Rand
mit Faserstiften und Wasserfarben bemalbar
Anspruch: | Mittel |
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Dauer: | 1,5 Stunden |
Die Gänse von Meidum
Mit den berühmten „Gänsen von Meidum“ erreichte die ägyptische Malerei ihren ersten Höhepunkt. Ein Fries von sechs Gänsen bildete einen Bestandteil der Vogeljagdszene im Grabe der Prinzessin Itet bei Medum. Gemalt wurde das Motiv auf Gesso, einem farblich vorbereiteten Malgrund aus Alabastergips. Die Farbauswahl und die Zartheit der Linien machen aus der Malerei ein Meisterwerk.
Nefermaat und Itet waren verheiratet und hatten fünfzehn gemeinsame Kinder. Nefermaat ist vor allem von seiner großen Mastaba in Meidum bekannt, in der er mit seiner Gemahlin Itet begraben wurde. Nefermaat führte auch den Titel eines „Vorstehers aller königlichen Bauarbeiten“ und war somit wohl auch Baumeister der Meidum-Pyramide.
Die beiden Kulträume der Mastaba haben besondere Bekanntheit durch die Technik ihrer Dekoration erlangt. Ein Großteil der Inschriften und Darstellungen sind in den Stein geschnitten und wurden dann mit einer Farbpaste ausgefüllt. Nefermaat kommentiert selbst in seinem Grab zu dieser Technik: „Er machte seine Mastaba in dieser unverwüstlichen Schrift“.
Ein Teil des Kultraumes der Itet ist ausgemalt worden, von hier stammen die berühmten „Gänse von Meidum“. Es handelt sich hierbei um ein 162 cm langes und 24 cm hohes Fragment aus bemaltem Stuck, das sich heute im Ägyptischen Museum in Kairo befindet. Es zeigt sechs Gänse, die in zwei voneinander wegblickenden Gruppen angeordnet sind. Die beiden äußeren Tiere sind Saatgänse, das Paar auf der linken Seite zeigt Blässgänse und das auf der rechten Seite Rothalsgänse.
Das Besondere an dieser Malerei ist nicht nur ihre äußerst detailreiche Wiedergabe der Vögel, sondern auch ihre Einmaligkeit in ganz Altägypten. Während sich Darstellungen von Blässgänsen auch noch an einigen anderen Orten finden, sind Darstellungen von Saat- und Rothalsgänsen nur aus diesem Grab bekannt.